Deutscher eBook Award: Die schönsten deutschsprachigen eBooks

Kurze Beschreibung des Unternehmens/Akteurs

Deutscher eBook Award Initiiert von Robert Goldschmidt sucht der Deutsche eBook Award die schönsten eBooks aus technischer Sicht. Dies ist der erste Preis für Buchkunst im digitalen Raum in Deutschland und sicherlich einer der ersten weltweit. Auf der Frankfurter Buchmesse am 8. Oktober 2014 wird der Award erstmalig vergeben. Ausgezeichnet wird in den Kategorien “enhanced eBook” und “eBook-App”

Beschreibung der Idee

Mit dem Deutschen eBook Award sollen die schönsten deutschsprachigen eBooks aus technischer Sicht ausgezeichnet werden. Im Vordergrund steht die Idee, verlegerische Leistungen und den Mut, neue innovative Wege in der digitalen Buchgestaltung zu gehen, auszuzeichnen. Da etliche eBooks mit großem Können, großen Kosten und großem Zeitaufwand erstellt wurden, jedoch manchmal nicht die gebührende Öffentlichkeit erhalten, soll der Award eine Lanze für das digitale Buch und die Ästhethik im digitalen Raum brechen. Neben Verlagen können auch Selfpublisher ihre Werke einreichen.

Beim Award wird nicht die literarische Qualität der Werke beurteilt, da nach Auffassung des Initators und der Jury Literaturpreise auch eBooks berücksichtigen sollen. Es handelt sich somit um einen Produktpreis ähnlich der Stiftung Buchkunst mit den schönsten deutschen Büchern.

Es werden vorher die Nominierten präsentiert, sowie einzelne Einreichungen vorgestellt, um die Bandbreite der Bewerber und der Produkte im deutschen eBook-Markt zu bewerben.

Deutscher eBook Award: Die schönsten deutschsprachigen eBooks

Inwiefern ist/war die Idee innovativ oder neuartig?

In Deutschland ist der Award der erste seiner Art und auch international gibt es wahrscheinlich nichts Vergleichbares. Da der Wert von eBooks vor allem mit wirtschaftlichen Argumenten begründet wird, ist es an der Zeit, auch den künstlerischen und ästhethischen Wert digitaler Bücher hervorzuheben. Der Award will gute eBooks und das Ausreizen multimedialer Möglichkeiten der Textpräsentation fördern.

Ist/war die Idee ansteckend oder vielleicht sogar stilprägend?

Der Award hat schon vor seiner Verleihung für Diskussionen gesorgt, indem er die Fragen “Was ist eigentlich ein eBook?” und “Welche Maßstäbe gelten für digitale Ästhethik?” aufwarf. Diese wurden kontrovers diskutiert, teilweise sogar von Seiten, mit denen nicht unmittelbar gerechnet wurde:

Neben der Sichtbarkeit für eBooks war es genau das Ziel des Awards, Diskussionen in Gang zu bringen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was digitale Literatur ist und sein kann. Zudem wird das erste Mal der Versuch unternommen abzubilden, wo bereits die gestalterische Messlatte im deutschen eBook-Markt zu finden ist und von welchen Quellen, neben den klassischen Verlagen, Innovationspotential kommt. Der deutsche eBook-Award ist zudem stilprägend, da er Verlage und Selfpublisher auf eine Ebene stellt und gleichberechtigt konkurrieren lässt.

Ausblick: Wie geht/ging es weiter?

Seit dem 18.08. ist die Bewerbungsphase angelaufen und die ersten Bewerbungen wurden schon eingereicht. Am 08.10. wird der Preis auf der Frankfurter Buchmesse im Forum Verlagsherstellung um 18:00 verliehen. Für das nächste Jahr ist eventuell eine Kooperation mit der Stiftung Buchkunst angedacht, sodass nicht nur Selfpublisher und Verlage auf einer Stufe (und Bühne) stehen, sondern auch eBooks und Printtitel gleichberechtigt präsentiert werden. Diese Idee befindet sich jedoch noch einer sehr frühen Planungsphase. Der Award ist in einem dynamischen Prozess und Kritikern gegebenüber offen, sodass dieser ständig verbessert wird und womöglich auch im nächsten Jahr neue Kategorien präsentieren kann.

Wer reicht den Vorschlag ein?

Robert Goldschmidt
Initiator des Deutschen eBook Awards

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