54stories: Plattform für junge Autoren jenseits von Verlagen und Zeitschriften

Kurze Beschreibung des Unternehmens/Akteurs

4Die Plattform 54stories wurde im Dezember 2014 mit einem literarischen Adventskalender geboren. Für diesen suchten der Blogger Tilman Winterling (Hamburg) und die Autorin Saskia Trebing (Berlin) jeden Tag eine Geschichte oder ein Gedicht aus. Hinter den Türchen versteckten sich junge Autoren, die mit ihren vielfältigen Texten den besten Schutz gegen vorweihnachtliches Gefühlsduseln boten.

Beschreibung der Strategie/Plattform

Es gibt nie genug Geschichten, doch im literarischen Universum trudeln Schreiber und Leser oft aneinander vorbei. 54stories ist eine Online-Plattform, die vor allem jungen Autoren ein Forum jenseits von Verlagen und Zeitschriften bietet und den Lesern kostenlose literarische Entdeckungen präsentiert. In den letzten neun Monaten ist auf der Seite ein frei verfügbarer Prosa- und Lyrikschatz gewachsen, der im Internet seinesgleichen sucht.

Was sind die Ziele?

254stories bringt das Beste der aktuellen Literaturströmungen im Internet zusammen: die Ausdrucksfreiheit und Unabhängigkeit von Blogs, die Vielfalt von Autorenforen und die Qualitätsgarantie von Online-Literaturmagazinen. Durch die Schnittstelle, an der sich Autoren, Verlage, Blogger und Leser treffen, ist ein multidisziplinäres Netzwerk entstanden, von dem alle Beteiligten jenseits von wirtschaftlichen Interessen profitieren.

Für Leser bietet sich ein völlig risikofreier Entdeckungsraum, in dem täglich oder wöchentlich Texte in verträglicher Länge zur Verfügung gestellt und visuell ansprechend präsentiert werden. Neben der Literatur ist durch die Bebilderung auch eine Galerie interessanter Fotografien entstanden, die die Leser in die Texte hineinziehen.

Für die Autoren bietet die Plattform die Chance ihre Texte einem Publikum jenseits des klassischen Literaturbetriebs vorzustellen. Besonders profitieren junge und noch unveröffentlichte Autoren von dieser Präsenz. Die namhaften Autoren und Autorinnen, die wir ebenfalls für das 54stories Projekt gewinnen konnten, lenken die Aufmerksamkeit wiederum auf die (noch) weniger bekannten Namen. Die Plattform etabliert also ein gegenseitiges System der Promotion. Die Autoren lenken Leser auf die Seite und die Plattform die Leser zu den Autoren.

Der große Unterschied zu den Projekten von Verlagen jeder Art ist die Möglichkeit, jenseits von programmatischen Interessen veröffentlichen zu können. 54stories unterliegt nicht dem Zwang das eigene Programm zu promoten, sondern kann sich allein auf die Qualität der Autoren konzentrieren.

Die Vorteile im Überblick:

  • Das Beste aller aktuellen Literaturströmungen im Internet: die Ausdrucksfreiheit und Unabhängigkeit eines Blogs, die Vielfalt eines Autorenforums und die Qualitätsgarantie eines Online-Literaturmagazins
  • Jenseits von verlegerischen und wirtschaftlichen Interessen
  • Aufmerksamkeit für bisher unbekannte Talente
  • Autoren ziehen Leser auf die Seite und die Seite führt die Leser zu Autoren

Inwiefern ist die Strategie/Plattform erfolgreich?

Bereits kurz nach dem Start der Plattform erreichte die Betreiber ein großes Medienecho. Nach nur zwei Tagen reagierte das Morgenmagazin der ARD und kürte 54stories zum besten Web-Adventskalender des Jahres, noch vor Zeit Online und Google. Radio Fritz lud zum Interview und berichtete. Die Lokalpresse, Blogs und Twitterer machten immer wieder auf das Angebot aufmerksam, so dass im Dezember bereits 15.000 Zugriffe auf den Adventskalender verzeichnet waren.

Innerhalb kurzer Zeit verfolgten fast 500 Leser das Projekt bei Twitter und bei Facebook sprangen die Likes bis Ende Dezember auf circa 300. Ebenso schnell kamen die ersten Anfragen von Literaturagenten, die Kontakt zu einzelnen oder mehreren unserer Autoren hergestellt haben wollten. Durch die Präsenz in den sozialen Netzwerken kann die Plattform auch über die eigentlichen Geschichten hinaus Projekte der Autoren vorstellen und über deren weiteren Werdegang informieren.

Obwohl eigentlich nach den Feiertagen Schluss sein sollte, erhielten die Betreiber auch weiterhin Zuschriften von Lesern und Autoren, die sich eine Fortsetzung der Geschichtensammlung wünschten. An den besonders geschäftigen Tagen konnte die Seite bis zu 2.000 Besuche pro Tag verzeichnen. So wurde im März 2015 der Montag zum 54stories Tag und die Plattform wuchs auf die titelgebenden 54 Geschichten an.

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Stimmen

„Ich finde die Idee einfach schön, weil ich finde, dass Menschen viel mehr lesen sollten.“
Netzreporterin beim ARD Morgenmagazin

„Trebing und Winterling überlegen, ob sie das Projekt nach Weihnachten als Plattform für Autoren weiterbetreiben. Das wäre schon deshalb eine gute Idee, weil man dann wüsste, dass es ein Leben nach Heiligabend gibt.“
Matthias Lohr in der HNA

„Ein unbedingtes #FF für 54stories. Jeden Tag ein neuer Text, großartige Idee, schöne Umsetzung. Chapeau!“
Uwe Kalkowski auf Twitter

„Ich wiederhole!! Einer der schönsten Adventskalender kommt von 54stories… Und nach Weihnachten geht es weiter.“
Jochen Kienbaum auf Twitter

„Mit 54stories kitschlos literarisch durch den Advent.“
Digitur Essen auf Twitter

Ausblick: Wie geht es weiter?

Inzwischen hat sich die Idee aus dem Internet in die analoge Welt fortgepflanzt. Ende September findet in Berlin die erste 54stories Lesung statt, im Oktober ist die zweite in Hamburg geplant. Im Dezember soll es einen neuen Adventskalender geben.

Wer reicht den Vorschlag ein?

Saskia Trebing
www.54stories.de

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